Europäischer Elternpreis für die Schulstiftung
Europäischer Elternpreis für die Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg
Für die COMPASSION-Initiative - ein Praxis- und Unterrichtsprojekt sozialen Lernens in der Schule - hat die Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg den Alcuin Award 2002 der Europäischen Elternorganisation "European Parents Association" (EPA) zuerkannt bekommen.
Der Alcuin Award wurde in Turin im Rahmen der jährlichen Vollversammlung der EPA mit 140 Delegierten aus über 20 europäischen Ländern überreicht. Die EPA - größte Elternorganisation in Europa - verleiht den Alcuin Award seit über 10 Jahren für herausragende pädagogische Projekte, die die Vorraussetzung haben, auch in anderen europäischen Ländern eingerichtet zu werden. Von 26 eingereichten Projekten kamen fünf in die Endauswahl. Das Projekt COMPASSION belegte dann bei der internationalen Jury Platz eins. Mitglieder dieser Jury waren u.a. Borroso Soares, die ehemalige First-Lady Portugals, sowie Hilde Hawliceck, ehemalige Bildungsministerin Österreichs. Der Alcuin Award bezieht sich auf den mittelalterlichen Mönch und Schulgründer Alcuin, der einer der wichtigsten Berater Karls des Großen war. Der Award wurde von Dr. Adolf Weisbrod, dem geistigen Vater des Projekts COMPASSION, Stiftungsdirektor Dietfried Scherer, Leiter der Schulstiftung, und OStD Nikolaus Kircher, Bereichsleiter beim Sekretariat der Deutschen Bischofkonferenz, entgegengenommen.
Mit Unterstützung der Bund-Länder-Kommission der Kultusminister-konferenz hat die Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg dieses Projekt zusammen mit der Zentralstelle Bildung der Deutschen Bischofskonferenz maßgeblich entwickelt. Repräsentanten aus dem staatlichen Schulbereich wie der ehemalige Oberschulamtspräsident Dr. Friedrich Hirsch haben dieses Projekt von Anfang an unterstützt und begleitet. Mittlerweile ist COMPASSION an katholischen Schulen in der ganzen Bundesrepublik eingeführt und gewinnt auch im Bereich der staatlichen Schulen immer größere Akzeptanz. Kultusministerin Dr. Annette Schavan befürwortet COMPASSION auch für die staatlichen Schulen.
Leitidee des Projektes ist ein mindestens 14-tägiges Praktikum in sozialen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Altenheimen, Sonderschulen, Behinderteneinrichtungen usw., das durch eine möglichst breite unterrichtliche Begleitung in vielen Fächern nachhaltiger wirkt, als ein nicht auch unterrichtlich verankertes Praktikum. An der Pädagogische Hochschule Karlsruhe konnte der Religionspädagoge Prof. Dr. Lothar Kuld klare Unterschiede in der Nachhaltigkeit der Wirkung bei unterrichtlich begleiteten und nicht begleiteten Praktika nachweisen. Die Erfahrungen mit dem Praktikum sind - nach anfänglichen Widerständen - inzwischen durchgehend äußerst positiv. Selbstwertgefühl und Verantwortungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler werden gefördert. Die Atmosphäre und Arbeitshaltung in Unterricht und Schule wird wesentlich verbessert.
Der Austausch im familiären Gespräch wird durch die Praktikumserfahrungen gefördert. Ein Schüler reflektiert das Praktikum: \"Ich habe in den neun Jahren Gymnasialzeit unendlich viel Stoff zu lernen bekommen, das Allermeiste davon werde ich wohl bald vergessen. Die Erfahrungen dieser zwei Wochen aber bleiben mir sicher für immer in Erinnerung\". Ziel des Projektes ist, dass in der Ego-Gesellschaft Gemeinsinn und Menschlichkeit zunehmen. Die Mitmenschgesellschaft ist das Ziel von COMPASSION.
Die hohe europäische Anerkennung durch den Alcuin Award 2002 belegt, dass hier eine essentielle Frage der Gesellschaft von morgen zur Debatte steht.
Für die COMPASSION-Initiative - ein Praxis- und Unterrichtsprojekt sozialen Lernens in der Schule - hat die Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg den Alcuin Award 2002 der Europäischen Elternorganisation "European Parents Association" (EPA) zuerkannt bekommen.
Der Alcuin Award wurde in Turin im Rahmen der jährlichen Vollversammlung der EPA mit 140 Delegierten aus über 20 europäischen Ländern überreicht. Die EPA - größte Elternorganisation in Europa - verleiht den Alcuin Award seit über 10 Jahren für herausragende pädagogische Projekte, die die Vorraussetzung haben, auch in anderen europäischen Ländern eingerichtet zu werden. Von 26 eingereichten Projekten kamen fünf in die Endauswahl. Das Projekt COMPASSION belegte dann bei der internationalen Jury Platz eins. Mitglieder dieser Jury waren u.a. Borroso Soares, die ehemalige First-Lady Portugals, sowie Hilde Hawliceck, ehemalige Bildungsministerin Österreichs. Der Alcuin Award bezieht sich auf den mittelalterlichen Mönch und Schulgründer Alcuin, der einer der wichtigsten Berater Karls des Großen war. Der Award wurde von Dr. Adolf Weisbrod, dem geistigen Vater des Projekts COMPASSION, Stiftungsdirektor Dietfried Scherer, Leiter der Schulstiftung, und OStD Nikolaus Kircher, Bereichsleiter beim Sekretariat der Deutschen Bischofkonferenz, entgegengenommen.
Mit Unterstützung der Bund-Länder-Kommission der Kultusminister-konferenz hat die Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg dieses Projekt zusammen mit der Zentralstelle Bildung der Deutschen Bischofskonferenz maßgeblich entwickelt. Repräsentanten aus dem staatlichen Schulbereich wie der ehemalige Oberschulamtspräsident Dr. Friedrich Hirsch haben dieses Projekt von Anfang an unterstützt und begleitet. Mittlerweile ist COMPASSION an katholischen Schulen in der ganzen Bundesrepublik eingeführt und gewinnt auch im Bereich der staatlichen Schulen immer größere Akzeptanz. Kultusministerin Dr. Annette Schavan befürwortet COMPASSION auch für die staatlichen Schulen.
Leitidee des Projektes ist ein mindestens 14-tägiges Praktikum in sozialen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Altenheimen, Sonderschulen, Behinderteneinrichtungen usw., das durch eine möglichst breite unterrichtliche Begleitung in vielen Fächern nachhaltiger wirkt, als ein nicht auch unterrichtlich verankertes Praktikum. An der Pädagogische Hochschule Karlsruhe konnte der Religionspädagoge Prof. Dr. Lothar Kuld klare Unterschiede in der Nachhaltigkeit der Wirkung bei unterrichtlich begleiteten und nicht begleiteten Praktika nachweisen. Die Erfahrungen mit dem Praktikum sind - nach anfänglichen Widerständen - inzwischen durchgehend äußerst positiv. Selbstwertgefühl und Verantwortungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler werden gefördert. Die Atmosphäre und Arbeitshaltung in Unterricht und Schule wird wesentlich verbessert.
Der Austausch im familiären Gespräch wird durch die Praktikumserfahrungen gefördert. Ein Schüler reflektiert das Praktikum: \"Ich habe in den neun Jahren Gymnasialzeit unendlich viel Stoff zu lernen bekommen, das Allermeiste davon werde ich wohl bald vergessen. Die Erfahrungen dieser zwei Wochen aber bleiben mir sicher für immer in Erinnerung\". Ziel des Projektes ist, dass in der Ego-Gesellschaft Gemeinsinn und Menschlichkeit zunehmen. Die Mitmenschgesellschaft ist das Ziel von COMPASSION.
Die hohe europäische Anerkennung durch den Alcuin Award 2002 belegt, dass hier eine essentielle Frage der Gesellschaft von morgen zur Debatte steht.