Beratung.

Prävention und Intervention.

Im christlichen Welt- und Menschenbild verankert, ist es der Schulstiftung ein ganz besonderes Anliegen, die Würde und Integrität aller am Schulleben Beteiligten, insbesondere unserer Schülerinnen und Schüler zu achten, zu respektieren und zu schützen. Die Schulen der Schulstiftung sind Orte, an denen Kinder und Jugendliche dabei unterstützt werden, ihre Persönlichkeit frei zu entfalten, für ihre eigenen Grenzen einzustehen und darüber hinaus zu lernen, Grenzen anderer zu respektieren. Die Prävention gegen sexualisierte Gewalt sowie die Sensibilisierung für einen grenzachtenden Umgang miteinander sind wesentliche Bestandteile des Profils unserer Schulen. In diesem Zusammenhang spielt die Fachkraft für Prävention eine ganz besondere Rolle an den Schulen.

Schulseelsorge.

Christliche Werte im Schulalltag leben und stärken.

Schulseelsorge ereignet sich während und außerhalb der Schulveranstaltungen in religiösen Angeboten im Jahreslauf, in der Einzelbegleitung, in offenen liturgischen Formen – in der persönlichen Ansprechbarkeit. Sie wendet sich an die gesamte Schulgemeinschaft. Vom Glauben getragen, setzen sich Schulseelsorgerinnen und Schulseelsorger dafür ein, dass das christliche Menschenbild ganz konkret vor Ort gelebt wird.

Einen Einblick in die vielfältigen Angebote der Schulseelsorge bietet die Ausgabe 78 von FORUM Schulstiftung und zeigt damit, wie in der Praxis Schulseelsorge das Wohlergehen und die persönliche Entwicklung von Schülerinnen und Schüler fördern kann.

Zu Wort kommen unter anderem 10 Schulseelsorgerinnen und Schulseelsorger an Stiftungsschulen, die seelsorgliche Gespräche führen, ehrliche Räume für Trauererfahrung eröffnen, Zeiten der Stille und Achtsamkeit anleiten, ebenso wie Gemeinschaft in Gruppen stiften, geprägte Zeiten im Kirchenjahr erschließen oder Übergänge bei Schulwechsel beachten.

Die deutschen Bischöfe formulieren 2020 diese Vielfalt als Anspruch so: „Schulseelsorgerinnen und Schulseelsorger hören den Schülern, Lehrern und allen, die in der Schule tätig sind, aufmerksam zu, nehmen die Situation der jeweiligen Schule differenziert wahr und entwickeln mit Schulleitungen, Lehrern, und anderen Professionen in der Schule und Schülern gemeinsam Projekte und Angebote, die den Bedürfnissen der jeweiligen Schulen entsprechen. Das hat zur Folge, dass die schulpastoralen Angebote vielfältig sind und sich von Schule zu Schule unterscheiden können.

Schulsozialarbeit.

Die Schulsozialarbeit wird an den Schulen der Schulstiftung Freiburg von IN VIA durchgeführt. Das Angebot der Schulsozialarbeit richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die Unterstützung in verschiedenen Lebensbereichen suchen. Die Schulsozialarbeit bietet eine Anlaufstelle bei Herausforderungen wie der Eingewöhnung an der Schule, Problemen im sozialen Umfeld, Ängsten oder Konflikten. Auch bei Themen wie dem Umgang mit Emotionen oder dem Wunsch nach mehr Selbstvertrauen kann die Schulsozialarbeit beratend zur Seite stehen.
Neben der individuellen Beratung werden verschiedene Projekte angeboten, die auf die Stärkung sozialer Kompetenzen und die Förderung eines respektvollen Miteinanders abzielen. Zu den Projekten gehören unter anderem „Faustlos“ (gewaltfreie Konfliktlösung), „Nein heißt Nein“ (Selbstbestimmung über den eigenen Körper), der Klassenrat (gemeinsame Konfliktlösung), sowie weitere Angebote wie „Rangeln und Raufen“, „Girls Girls Girls“ und „NeMo – Nein zu Mobbing“.